Watercolor-Tattoos: Der farbenfrohe Tattoo-Trend im Detail

Eine Frau liegt in hellblauem Wasser, in dem weiße Blumen schwimmen. Nur ihre Arme und Gesicht sind zu sehen. Auf dem Arm sind mehrere Watercolor-Tattoos zu sehen.
Tattoo-Stile und -Techniken

Watercolor-Tattoos, auch bekannt als Aquarell-Tattoos, sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dieser einzigartige Stil zeichnet sich durch weiche Farbübergänge und leuchtende Farben aus, die an ein gemaltes Aquarellbild erinnern. Doch was genau macht ein Watercolor-Tattoo aus? Wie lange hält es? Und was kostet ein Aquarell-Tattoo? Hier erfahrt ihr alles, bevor ihr euch für diesen einzigartigen Stil entscheidet.

Was ist ein Watercolor-Tattoo?

Ein Watercolor-Tattoo wirkt, als wäre es mit fließenden Aquarellfarben direkt auf die Haut gemalt. Das ist es, was diesen Stil besonders ausdrucksstark und künstlerisch macht. An vielen Stellen fehlen die klaren Konturen, die man von klassischen Tattoos kennt. Stattdessen spielen weiche Verläufe und Farbspritzer die Hauptrolle. Durch den Verzicht auf feste Linien sehen diese Tattoos spielerisch und leicht aus. Besonders Menschen, die nach etwas Lebendigem und Künstlerischem suchen, fühlen sich darum von Aquarell-Tattoos angesprochen.

Welche Motive eignen sich für Watercolor-Tattoos?

Der Watercolor-Stil eignet sich perfekt für kunstvolle und kreative Motive. Beliebt sind zum Beispiel Blumen, Tiere oder Landschaften. Auch abstrakte Designs sehen in diesem Stil beeindruckend aus. Dank der dynamischen Farbverläufe wirken die Tattoos oft dreidimensional und lebendig. Eurer Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Porträtfoto einer rothaarigen Frau, die sich mit der Hand durch die offenen Haare fährt. Auf ihrem Unterarm ist ein großes Watercolor-Tattoo zu sehen.
Watercolor-Tattoos zeichnen sich oft durch besonders strahlende Farben aus. In Sachen Motiv sind der Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt. Bild: Pexels/Breno Cardoso

Wie werden Watercolor-Tattoos gestochen?

Das Stechen eines Watercolor-Tattoos unterscheidet sich etwas von anderen Stilen wie Neo-Traditional oder Dotwork. Während klassische Tätowierungen oft klare Linien und definierte Konturen aufweisen, verzichtet man bei einem Aquarell-Tattoo bewusst darauf. Der Tätowierer arbeitet stattdessen mit weichen Farbverläufen, Schattierungen und Übergängen zwischen verschiedenen Farben. So entsteht der charakteristische „Aquarell“-Effekt.

Eine besondere Herausforderung besteht darin, die Farben so zu platzieren, dass sie auch ohne klare Konturen lebendig wirken und sich nicht ungewollt vermischen. Daher ist es entscheidend, einen Tätowierer zu wählen, der Erfahrung im Stechen von Watercolor-Tattoos hat.

Wie lange halten Watercolor-Tattoos?

Eine häufige Frage bei Watercolor-Tattoos betrifft die Haltbarkeit. Da auf klare Umrisse verzichtet wird und oft helle, zarte Farben zum Einsatz kommen, verblassen diese Tattoos schneller als andere Tattoo-Stile. Besonders Farben wie Rosa, Gelb oder Hellblau können durch Sonnenlicht schneller an Leuchtkraft verlieren.

Eine gute Pflege ist daher entscheidend, um die Farben möglichst lange strahlend zu halten. Vermeidet direkte Sonneneinstrahlung und verwendet Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Auch während der Heilungsphase ist es wichtig, die richtige Pflege zu beachten. Nur so verheilt das Tattoo gut und die Farben bleiben erhalten.

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Was kostet ein Watercolor-Tattoo?

Die Kosten für ein Aquarell-Tattoo hängen von der Größe und dem Detailgrad des Motivs sowie dem gewählten Tätowierer ab. Da dieser Stil viel Erfahrung erfordert, liegen die Preise oft etwas höher als bei klassischen Tattoos. Meist rechnen Tattoo-Studios nach Stunden ab. Hier bewegen sich die Preise zwischen 100 und 300 Euro pro Stunde. Für kleinere Tattoos solltet ihr daher ungefähr mit Kosten zwischen 200 und 400 Euro rechnen, während größere Projekte schnell in den vierstelligen Bereich gehen können.

Es lohnt sich, vorab ein Budget zu planen und sich genau zu informieren, wie viele Sitzungen und welcher Zeitaufwand für das gewünschte Design nötig sind.

Eignen sich Watercolor-Tattoos für jeden?

Grundsätzlich kann sich jeder für ein Watercolor-Tattoo entscheiden. Allerdings solltet ihr bedenken, dass diese Tattoos schneller verblassen können, besonders an stark beanspruchten Körperstellen wie Händen oder Füßen. Wer sich für diesen Stil entscheidet, sollte sich auch bewusst sein, dass Aquarell-Tattoos häufiger aufgefrischt werden müssen als klassische Tattoos.

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Wie schmerzhaft sind Watercolor-Tattoos?

Die Schmerzen beim Stechen eines Watercolor-Tattoos sind vergleichbar mit denen anderer Tattoos. Da jedoch oft größere Flächen tätowiert werden und mehrere Farbschichten nötig sind, kann es manchmal intensiver wirken. Die Schmerzempfindung hängt außerdem stark von der Körperstelle ab, an der das Tattoo gestochen wird. Wollt ihr das Abenteuer Aquarell-Tattoo trotzdem wagen, findet ihr hier Tipps, mit denen ihr die Schmerzen beim Tattoo stechen besser aushalten könnt.

Fazit: Ein Watercolor-Tattoo als Kunstwerk auf der Haut

Watercolor-Tattoos sind ideal für alle, die etwas Kreatives und Einzigartiges auf ihrer Haut tragen möchten. Achtet darauf, einen erfahrenen Tätowierer zu wählen und pflegt euer Tattoo gut, damit die Farben lange strahlen.

Teaser-Bild: Pexels/Criativa Pix Fotografia

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Latest Comments

  1. Als ich dich kennengelernt habe, war ich am Anfang ein bisschen skeptisch aber nach 2 Monaten hellaufbegeistert…Ich finde deine Zeichnungen…

  2. Hi, this is a comment. To get started with moderating, editing, and deleting comments, please visit the Comments screen in…

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